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Quelle: proDente e.V.

Parodontitis betrifft jeden zweiten Patienten

Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnbetts. Sie betrifft mehr als die Hälfte der Menschen ab 35 Jahren, ab 65 Jahren sogar fast zwei Drittel (65 Prozent) der deutschen Bevölkerung (laut Mundgesundheitsstudie DMS V).

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Quelle: proDente e.V.

Parodontitis hat Auswirkungen auf den gesamten Körper

Die durch Bakterien verursachte Erkrankung bleibt jedoch nicht immer auf den Mundraum beschränkt. Über die Blutbahn können auch andere Bereiche des Körpers durch die Bakterien und Entzündungsstoffe in Mitleidenschaft gezogen werden. Es gibt wechselseitige Einflüsse auf Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall.

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Quelle: proDente e.V.

Parodontitis - Vorsorge hilft

Durch regelmäßige Messungen der Zahnfleischtaschen im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen behalten wir nicht nur Ihre Zähne, sondern auch das Zahnbett im Blick und helfen Ihnen durch eine individuell auf Sie abgestimmte Therapie beides gesund zu erhalten.

Denn Ihre eigenen Zähne sind das Beste, das Sie haben!

Thema Parodontitis

Was ist eine Parodontitis?
Parodontitis ist eine chronische Entzündung im Mund, genau genommen des sogenannten Zahnhalteapparates, also des Mundbereichs, in dem die Zähne verankert sind. Verursacht wird sie durch Bakterien.

Wie viele Menschen sind von dieser Krankheit betroffen?
Rund 35 Millionen Menschen sind in Deutschland an Parodontitis erkrankt. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter. Betroffen sind laut Mundgesundheitsstudie DMS V mehr als die Hälfte der Menschen ab 35 Jahren, ab 65 Jahren fast zwei Drittel (65 Prozent), sogar 90 Prozent bei den Hochbetagten.

Wie gefährlich ist die Erkrankung?
Wird eine Parodontitis nicht behandelt, kann dies ernsthafte Folgen haben. Die Entzündung zerstört das Gewebe, das Zahnfleisch bildet sich zurück und der Zahn kann sich lockern und ausfallen. Oft beschränkt sich die Entzündung nicht auf den Mund. Denn Bakterien und Entzündungsstoffe aus dem Mundraum gelangen in den Blutkreislauf und können so auch Probleme in anderen Regionen des Körpers auslösen. Medizinische Studien zeigen, dass die Parodontitis in Wechselwirkung mit anderen Krankheiten steht. Dazu gehören etwa Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Woran erkennt man eine Parodontitis?
Parodontitis ist eine sogenannte „stille“ Krankheit, die sich meist schleichend, schmerzlos und unbemerkt entwickelt. Häufige Symptome sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Schwellung und Rötung des Zahnfleisches, verlängerte Zahnhälse, Zahnlockerung bis zum Zahnverlust. Zuverlässig erkannt und behandelt werden kann eine Parodontitis nur durch den Zahnarzt oder die Zahnärztin.

Wie kann man einer Parodontitis vorbeugen?
Man kann einer Parodontitis durch regelmäßige Mundhygiene vorbeugen. Dazu gehört zweimal am Tag Zähneputzen und Zwischenräume mit Zahnseide oder Zwischenraumbürsten reinigen. Um die festen Beläge und Zahnstein zu beseitigen, sollte zweimal jährlich die Zahnarztpraxis zur Kontrolle, Prophylaxe und ggf. zur professionellen Zahnreinigung (PZR) aufgesucht werden. Hier lohnt ein Blick in das Bonusprogramm der eigenen Krankenkasse, das auch Angebote für eine Zahnreinigung enthalten kann.

Video Initiative proDente e.V Parodontitis